Grundlegende Empfehlungen

Welche Handlungsempfehlungen bestehen bei der Arbeit mit OER?

Um Medien- und E-Learningzentren ihre Arbeit zu erleichtern, folgen einige Handlungsempfehlungen. Diese sind als Anregungen zu verstehen. Die Liste erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Sie ist mehr als praktische Unterstützung zur Arbeit mit OER anzusehen.

 

VERÄNDERUNGEN DER PORTALE

Aufgrund der Offenheit verändern sich auch die Portale, in denen OER zu finden sind. Es ist stets sinnvoll, nach weiteren Anbietern Ausschau zu halten.

 

EINDEUTIGKEIT

Die eindeutige Kennzeichnung mit Lizenzhinweisen fördert die Nutzung von OER. Abgebaute Hürden tragen zu einer weiteren Verwendung bei.

 

HÖ? KEINE EINDEUTIGKEIT!

Momentan existieren mehrere Vorstellungen bezüglich der Art der Formulierungen. Die Beispiele sind lediglich als Vorschlag unseres Projekts und nicht als Standard aufzufassen. Beachten Sie jedoch stets die TULLU-Regel.

 

LIZENZIERUNG VS. ZITATION

OER dürfen (korrekte) wissenschaftlichen Zitate enthalten! Auch in neu erstellten OER (wie etwa Foliensätzen) dürfen Sie auf kostenpflichtige Texte verweisen und Vergleiche / Zitate mit Kennzeichnung der Quelle aufführen.

 

ZIELGRUPPENSPEZIFISCH

Sowohl bei der Erstellung als auch bei der Weitergabe sollten Lehrpersonen ihre Zielgruppen eindeutig definieren, um den Suchvorgang für Nutzende zu erleichtern.

 

METADATEN UND SCHLAGWÖRTER

Die Ergänzung des digitalen Materials mit Metadaten und Schlagwörtern sowie eine offene Kategorisierung vereinfachen bei Online-Publikationen das Auffinden relevanter Inhalte.

 

PARTIZIPATION

Die Open Education-Bewegung lebt von Partizipation. Sollten OER für die Bearbeitung gekennzeichnet sein und mögliche Fehler bestehen, fördert die Bereitschaft zur Verbesserung die Seriosität des Materials.

 

KANÄLE ZUR VERBREITUNG

Durch die Nutzung verschiedener Kanäle zur Werbung für OER wächst die Quantität an Materialien. Dies trägt eventuell durch die gemeinsame Bearbeitung zu einer Steigerung der Qualität der Inhalte bei.

 

PERSÖNLICHER KONTAKT

Der persönliche Kontakt kann als stärkstes Mittel zur Verbreitung angesehen werden. Im Besonderen eignen sich Gespräche dazu, um individuelle Aufklärungs- sowie Beratungsarbeit zu tätigen.

 

FORMELLER UND INFORMELLER AUSTAUSCH

Die Gründung von Arbeitskreisen, Gespräche in Gremien oder die Zusammenarbeit mit Universitätsbibliotheken stellen mögliche Ausgangspunkte zur Etablierung von OER an der eigenen Hochschule dar. Auch der unorganisierte Austausch mit Dozierenden und Forschenden trägt zu einer offenen Atmosphäre des Teilens und voneinander Lernens bei.

Grundlegende Empfehlungen von Vincent Dusanek für OERinForm, 2018. Lizenz: CC BY-SA 4.0.

Welches Material wirkt grundsätzlich unterstützend?

 

 

Für mehr OER an Hochschulen – Handbuch zur Anwendung von OER für Medien- und E-Learningzentren an Hochschulen

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